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Lausitz 2000

Sonntagscrossen in der Lausitz 2000

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Otschko, der »Neue« auf der Liste, hat gleich mal einen ordentlichen Einstand gefeiert: er hat zum sonntagscrossen in die Lausitz bei Hoyerswerda eingeladen. Thorsten, sein Bruederchen Christoph, MichiS, Stefan H., Soek, Spati, Frank, Rita, Falk und Jochen sind dem Ruf gefolgt und haben sich in Wittichenau getroffen.

Am Samstag gegen 10 Uhr ging es dann los in die oertliche Kiesgrube. Auf Wald- und Feldwegen bollerte die Meute, verstaerkt durch die Lokalprominenz, zur Kiesgrube und tobte sich dort kraeftig aus.

An einem besonders steilen Hang versuchten sich einige der mutigeren Sonntagscrosser. Selbst Thorsten auf seiner Zwiebacksaege schaffte es nicht ganz, heimste aber den Pokal des am hoechsten Gekommenen ein. Nicht vergessen darf man hier den “Mann mit dem besten Material” Jochen, der immerhin die zweitbeste Wurfweite und die beste in der internen VOR-Klasse erzielte.

Diverse Runden im Wald wurden dann auch mit der Helmkamera aufgezeichnet. Aber lange wollte ich Stefan nicht dem Donnergrollen meiner KTM aussetzen ... :) Nach einer Weile wurden das Spielen langweilig und man fuhr zurueck zum Quartier, um Spati in Empfang zu nehmen. Ausserdem hatte MichiS noch etwas zu schrauben. Tja, das Ritzel an der Twin wird _doch_ etwas anders montiert als an der KTM. Ausserdem hat Michi ein gespaltenes Verhaeltnis zur Kette, das sah dann doch schon etwas komisch aus ...

Nachdem sich die oertliche Prominenz (erstaunlicherweise groesstenteils auf Material, was der gemeine Sonntagscrosser vehement verschmaeht: Husky) weiter verstaerkt hatte, ging es auf Wald- und Feldwegen nun in Richtung Tagebau Boxberg/Lohsa. Und dort ereilte einige ihr private Idaho.

Unglaubliche Schlammmassen erschwerten zunehmend den Vortrieb. Otschko war voellig platt, eine XT galt es zu bergen und Stefan seine KTM wollte der Schlamm auch nicht so recht hergeben. Thorsten versenkte seine KTM bis Anschlag in einer Suhle weiter hinten, Soek folgte ihm auf dem Fusse, wobei er das Schlimmste vermeiden konnte. Nur mit vereinten Kraeften gelang es uns, die Maschinen wieder aus dem Schlamm zu befreien. Thosi war ziemlich blass und ich denke, nun wird er nicht mehr laestern ob der Begebenheiten anno dazumals , als Falk und Flori ihre Maschinen im Fango versenkten.

Aber nachdem das Schlammproblem geloest war, ging es weiter am Tagebau entlang. Ordentlich Sand, lange verspurte Sandwege und einige knackige Ab- und Auffahrten versuessten uns das Enduroleben. Der drittbeste Deutsche in der Desert-Bomber Klasse am Erzberg - nun endlich auf adequatem Material unterwegs - driftete uns alle her im Sand. Einzig Soek konnte Paroli bieten, die anderen hielten sich da eher zurueck ... ;)

Tja, was soll ich sagen, es ging weiter auf Pisten und quer durch den Tagebau, wobei man hier Vorsicht walten lassen musste; es gibt immer mal wieder Stellen, da sind richtig tiefe Schlammloecher, da sollte man lieber rumfahren. Die ganze Sache im Tagebau ist nicht ungefaehrlich, da sind schon ganze Baufahrzeuge verschwunden, aber mit einem gutem Gelaendeblick und angepasster Fahrweise kann man das Risiko minimieren. Die Staumauer eines zukuenftigen Staubeckens wurden von vielen herunter und von einigen Mutigen nach oben erklommen. Komischerweise war bei den Bergauffahrern fast nur unterlegenes Material wie DR350 dabei ... *g*

Auf einer kurzen Verbindungsetappe hat uns Bomberpilot MichiS aus M. an der I. hergestuerzt, tja, feuchte Pflastersteine bieten weniger Grip als Schotter. Aber nix passiert ausser einer coole 270° Wende. Danach die typische Bewegung mit der Hand und der Spruch: “Nix passiert, alles klar” ;) Endlose Waldwege brachten uns dann wieder zum Startpunkt. Dort habe ich mich dann auch verabschiedet, da ich leider nur eine Tageskarte erstanden hatte. Irgendwann muss ich aber mal ueber Nacht dableiben, offensichtlich passieren die wirklich interessanten Dinge nur abends bei Methylisieren.

Weitere Berichte und Fotos findet der geneigte Leser unter folgenden Adressen:

Die Bilder haben mir freundlicherweise Thorsten und Jochen zur Verfuegung gestellt. An dieser Stelle auch gleich noch mal in herzliches Dankeschoen an Otschko und seine Kollegen fuer die schoenen Trails, das sollten wir dringend noch mal wiederholen! Ach, noch was, Enduro fahren macht gluecklich .

Uebrigends, Stefan hat sich die Muehe gemacht und ein richtig gutes Video vom Event erstellt. Wer mag, kann es sich bei http://mcf.dirtrider.de/ unter Lausitz Video abholen.