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Laenderinfos

Baltikum

Es gibt wenig offizielle Campingplaetze mit westeuropaeischen Standard, allerdings findet man ueberwiegend in den Nationalparks und in den Urlaubsgebieten wie die Ostsee Zeltplaetze mit recht bescheidenen Komfort. Es gibt zwar kein Jedermannsrecht wie in den skandinavischen Laendern, aber das "wilde" campen wird ausserhalb der Nationslparks toleriert. Wenn man das Baltikum und seine Einwohner naeher kennenlernen moechte, sollte man bei Bauernhoefen um Quartier bitten, da wird man von der Gastfreundschaft beeindruckt sein.

Es gibt weitverbreitete Vorurteile bzgl. der Kriminalitaet. Solange man sich von Grenzen und grossen Staedten fern haelt, muss man sich keine Sorgen machen. In den Staedten hat man halt das gleiche Problem, was man ueberhall in Europa hat: Langfinger, die es auf Touristen abgesehen haben.

Die Hauptverkehrsstrassen sind in der Regel gut asphaltiert, aber die Nebenstrassen sind nicht mehr in einem gutem Zustand, wenn man Glueck hat, sind es holprige Teerwege mit vielen Schlagloechern, wenn man Pech hat, ist es geschlaemmter Schotter. Die Tankstellendichte ist geringer als in Deutschland, dafuer kostet Benzin nur etwa die Haelfte, das Zahlen per Kredit- oder EC-Karte ist normalerweise ueberall moeglich.

Die Lebenshaltungskosten sind in den baltischen Staaten deutlich niedriger als in Westeuropa. Die Versorgung mit Lebensmitteln wird in jedem groesseren Ort durch einen Supermarkt mit idR immer reichhaltigem Angebot sichergestellt, in kleineren Orten gibt es fast immer eine Art "Tante-Emma" Laden, Reisenden aus der ehemaligen DDR faellt sofort das Wort Konsum ein ;) Ein Besuch in Restaurants oder Gaststaetten ruiniert nicht gleich die Reisekasse, nur in touristisch erschlossenen Gegenden wie die Kurische Nehrung und die Hauptstaetde haben sich die Preise an die Zielgruppe angepasst ;)

Tante Emma Laden in Lettland: "Veikals"
Tante Emma Laden in Estland: "Kauplus"
 

Zur Verstaendigung: je weiter man im Baltikum von Sueden nach Norden kommt, umso besser kommt man mit englisch und sogar deutsch weiter. Vor allem junge Leute sprechen gutes englisch. Die einheimischen Sprachen sind fuer uns Westeuropaeer schwer zugaenglich, die litauische Sprache ist nicht mit den anderen slawischen Sprachen verwandt, die lettische Sprache gehoert zum baltischen Zweig der indogermanischen Sprachgruppe und ebenso nicht mit anderen slawischen Sprachen verwandt. Am schwierigsten zugaenglich ist die estnische Sprache; sie ist eng mit dem Finnischen verwandt und uns eigentlich voellig unzugaenglich. Wer als ehemailger DDR-Buerger noch Russischkenntnisse hat, kann die natuerlich anbringen, aber in Hinsicht auf die juengere Geschichte sollte man das doch besser als letzte Moeglichkeit in Betracht ziehen.

Litauen

http://www.litauen-info.de/

Fahrplan Faehre zur Kurischen Nehrung: http://www.keltas.lt/en/tvarkarastis.php

Preise fuer den Eintritt in den Nationalpark:
- Motorrad 7LT, Fahrer inklusive

Camping in Nida: http://www.kempingas.lt/
Campingplatz in Ventspils: http://www.camping.ventspils.lv/english/karte.htm
Campingplatz am Kurischen Haff: http://www.ventaine.lt/index-de.htm

Lettland

http://www.latviatourism.lv/celv/karte.php?chsmall=1

Estland

http://web.starman.ee/th/estland.htm

Fahrplaene fuer die Faehre nach Saaremaa: http://www.laevakompanii.ee/index.php

Finnland

Hier gibt es nur einen Tip: Mueckenspray "OFF", orange: mittlere Dosis, gruen: starke Dosis, damit offene Haut einschmieren, fuers Camp OFF-Raeucherstaebchen und man hat seine Ruhe vor den kleinen Plagegeistern